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Studierende unterstützen die Abschlussdemonstration des Forschungsprojektes SORTIE


Immer wieder kommt es bei schweren Erdbebenereignissen zu Gebäudeeinstürzen. Die Trümmer der zerstörten Objekte sind oft Tonnen-Schwer und begraben oftmals Personen unter sich. An dieser Stelle greift das Forschungsprojekt „SORTIE“ an – es entwickelt „Sensorsysteme zur Lokalisierung von verschütteten Personen in eingestürzten Gebäuden“. Insgesamt wurde das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Projekts „Forschung für die zivile Sicherheit“ mit 2,63 Millionen Euro gefördert.


Gemeinsam mit anderen nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen entwickelte das Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr der TH Köln (IRG) ein modulares, Drohnen-gebundenes System, welches -mit diversen Sensorsystemen- die Zeitspanne zum Auffinden einer Verschütteten Person verkürzt.

Der aktuelle Stand der Forschung wurde am 23. Mai 2023 auf dem THW-Übungsgelände in Wesel präsentiert. Die Mitarbeitenden des IRG simulierten einen Gebäudeeinsturz mit anschließender Personensuche und Rettung durch Einsatzkräfte des THW. Unterstützt wurden Sie dabei von Studierenden des Studiengangs „Rettungsingenieurwesen“ der TH Köln. (Hier könnt Ihr die Pressemeldung mit weiteren Details zur Drohne lesen: https://www.th-koeln.de/hochschule/modulares-drohnensystem-erleichtert-die-suche-nach-verschuetteten_104342.php)

Diese waren unter anderem als Verletztendarsteller:in, als Übungsbeobachter:in tätig. Die Übungsbeobachter:innen wurden im Vorfeld der Übung in ihre Tätigkeit umfassend eingewiesen. Während der Übung verfolgten sie einen spezifischen Aspekt der Übung und dokumentierten diesen. Diese Arbeitsteilung ist teil des Konzepts und ermöglicht eine detaillierte Beobachtung. Darüber hinaus wurde die Übung mithilfe von Video- und Tontechnik des Labors für Großschadensereignisse (https://www.th-koeln.de/anlagen-energie-und-maschinensysteme/labor-fuer-grossschadensereignisse_12886.php) des IRG aufgezeichnet. Hierzu wurden Kameras auf Stativen und Body-Cams genutzt. Somit gibt es eine Übersicht aus der Vogelperspektive und Aufnahmen direkt am Geschehen, ohne die Kräfte bei Ihrer Tätigkeit zu stören. Ergänzt wurden diese Aufnahmen durch weitere Studierende, die Erfahrung in der Video- oder Fotografie vorweisen können. Alle Aufzeichnung zusammen ermöglichen im Nachgang eine möglichst umfassende Auswertung der Übung und des Nutzens des Drohnensystems.


Im Vorfeld der Übung wurde eingeladenen Gästen die Drohne und ihre verschiedenen Sensorsysteme vorgestellt. Auch hier konnten die Studierenden teilnehmen. Mit den Wissenschaftler:innen der verschiedenen Einrichtungen entstanden sehr interessante fachliche Gespräche auf Augenhöhe über die Funktionen, Möglichkeiten, Grenzen und Entwicklungsmöglichkeiten der einzelnen Systeme.


Abgerundet wurde diese Veranstaltung für die Studierenden mit einem Grillabend in gemütlicher Runde.



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